Beitrag zur Iontophorese
Dieser Beitrag befaßt sich mit dem elektrochemischen Hintergrund der Iontophorese.
Dabei wird davon ausgegangen, daß das durch Iontophorese in den Körper
eingebrachte Medikament zunächst in der Haut deponiert wird,
um dann durch Diffusion in tiefere Gewebeschichten einzudringen.
Die Eindringtiefe eines extern applizierten Pharmakons ist
primär unabhängig von der Stromdichte.
Sie hängt von der Größe des in der Haut gebildeten Medikamentendepots,
vom Diffusionskoeffizienten und dem Resorptionsverhalten im subkutanen Gewebe ab.
Es wird gezeigt, daß für den Verlauf der Iontophorese neben dem Strom-Zeit-Produkt
auch der Betrag des Stromes ein wichtiger Parameter ist.
Friedmann B, Stilla U, Meyer-Waarden, K (1988)
Beitrag zur Iontophorese.
Biomed. Technik, 33: 2-6
[ Stilla.de/pub ]